Kreditkarten Vergleich
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Kreditkarte entwerten

Wer seine alte Kreditkarte nicht mehr benötigt oder auch eine neue erhält, muss die bisher genutzte Plastikkarte entwerten. Doch oft ist es damit nicht getan: Wechselt man beispielsweise den Anbieter oder möchte den Vertrag vollständig kündigen, muss auf einiges geachtet werden. Die wichtigsten Punkte erklärt der nachfolgende Artikel.

Die wichtigsten Fakten rund um die Kündigung einer Kreditkarte

Deutlich mehr FlexibilitätFrüher war es der Fall, dass der Kreditkartenbesitzer eine dreimonatige Kündigungsfrist einhalten musste, bevor die Kündigung wirksam wurde. Am 31. September 2009 trat jedoch die so genannte Zahlungsdiensterichtlinie in Kraft. Diese ermöglicht, dass Kunden ihren Kreditkartenvertrag zum Ende eines jeden Monats kündigen können. Auf diese Weise genießen Verbraucher deutlich mehr Flexibilität und sind nicht mehr dazu gezwungen, eine bestimmte Karte noch viel länger zu benutzen, als sie eigentlich möchten. Diese Regel greift sowohl für alle Banken als auch für sämtliche Kreditkartentypen – sie gilt somit ebenso für Prepaid Kreditkarten.

Mann entwertet Kreditkarte mit SchereWenn man seine Kreditkarte kündigen möchte, so ist es sehr wichtig, die Kündigung schriftlich einzureichen. Am einfachsten funktioniert dies, wenn man die Karte von einer lokalen Filialbank erhalten hat: Man kann sie direkt am Schalter kündigen und muss dafür nur ein Formular ausfüllen sowie unterscheiden. Anschließend wird die Karte abgegeben und entwertet. Handelt es sich um Karten von Direktbanken, welche von Unternehmen im Internet ausgegeben wurden, so kann man das Kündigungsformular in der Regel online ausfüllen. Alternativ dazu reicht ein formloses Schreiben aus, in dem die Kunden- und Kreditkartennummer aufgeführt sind. Als Ansprechpartner gilt immer das jeweilige Unternehmen, welches die Karte zuvor ausgestellt hat. Ebenfalls geklärt werden muss, ob man die Kreditkarte zurücksenden muss oder ob man sie selbst entsorgt bzw. entwertet. In jedem Fall sollte sie selbst zerschnitten werden – vor allem der Chip und der Magnetstreifen dürfen nicht mehr intakt sein. Das gilt auch dann, wenn man die Karte an das Unternehmen zurücksendet, denn natürlich ist eine intakte, funktionsfähige Karte auf dem Postweg alles andere als risikolos. Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, verschickt die Kündigung als Einschreiben mit Rückschein.

Nach der Kündigung und Entwertung der Kreditkarte

Möchte man die Kreditkarte kündigen, so kann sie hinterher natürlich nicht mehr in Anspruch genommen werden. Die Bank darf die Karte dann ohne Weiteres einfordern.
Mit dem Tag der Kündigung werden darüber hinaus sämtliche Forderungen fällig, die noch in Zusammenhang mit der Kreditkarte stehen: Hat man noch Beträge offen bzw. einen Kreditrahmen beansprucht, so muss dieser sofort ausgeglichen werden. Der fällige Betrag kann entweder direkt vom Girokonto abgebucht werden oder aber man überweist die Summe selbst an das Kreditkartenunternehmen. Genauso verhält es sich, wenn sich noch ein Restguthaben auf der Karte befinden sollte – dieses wird direkt auf das Girokonto ausbezahlt.

Übrigens: Für den Fall, dass es sich bei der Kreditkarte, die gekündigt und entwertet werden soll, nicht um eine kostenfreie Kreditkarte handelt, dann muss die Bank die zu viel gezahlte Jahresgebühr zurückerstatten, wenn das Jahr noch einige Monate länger andauert. Bevor die Karte gekündigt wird, ist es zudem sehr wichtig, sich schon frühzeitig eine neue Karte zu bestellen. Insbesondere dann, wenn man im Alltag darauf angewiesen ist, sollte die Dauer für die Zusendung einer neuen Karte nicht unterschätzt werden, da diese schon einmal zwei Wochen oder mehr in Anspruch nehmen kann.

Unser Tipp: Ein guter Vergleich hilft, den passenden Anbieter zu finden. Da nicht jede Kreditkarte kostenfrei ist und die einzelnen Karten sich untereinander auch in ihrer Leistung unterscheiden, sollten sämtliche Anbieter genau unter die Lupe genommen werden. Oft werden Grundgebühren gefordert oder es entstehen Kosten bei den Transaktionen – dies muss allerdings nicht sein, da es auch zahlreiche kostenlose Anbieter gibt. Nutzen Sie deshalb unseren praktischen Vergleich, um die richtige Karte für Ihren Bedarf zu finden.